Es wird langsam Sommer und daher steigt verständlicherweise auch die Lust auf Eis. Dummerweise können viele Fruktoseintolerante aber keine Eiscreme genießen, denn in den gängigen Eissorten ist immer Fruchtzucker enthalten. Gleichzeitig kann auch Sorbit und andere Zuckeralkohole mit dabei sein. Aber verzichten müssen wir trotzdem nicht auf den Spaß mit dem Eis, denn es ist eigentlich nicht schwer, selber eine Eiscreme herzustellen. Man benötigt dazu aber eine glücklicherweise nicht allzu teure Eismaschine wie zum Beispiele diese hier. Sobald man sich so einen Eismaker zugelegt hat, kann es dann aber losgehen.
Schokolade habe ich absichtlich nicht verwendet. Den Schokoladengeschmack erzeuge ich durch die Verwendung von (Back-) Kakaopulver. Der leichte Bananennachgeschmack kommt von der Banane, die ich klein geschnitten mit in die Eismasse gemischt habe. Da Bananen, solange sie noch nicht sonderlich matschig bzw. weich sind, relativ wenig Fruchtzucker besitzen, braucht man sich hier auch keine Gedanken über die Verwendung dieses Obstes zu machen. Fruktosearm sind auch die Kokosraspeln, die hier Verwendung gefunden haben.
Als kleine Zusatzaufgabe ist das Eis auch Laktosefrei bzw. frei von Kuhmilcheiweißen.
Viele Eisrezepte, die man im Internet findet, basieren auf der Verwendung von süßer Schlagsahne bzw. Schlagobers. Da diese oftmals mit Zucker/Saccharose versetzt ist und nicht jeder Saccharose verträgt, habe ich diese auch Mangels Alternative in meiner Küche einfach mal weggelassen. Das Resultat ist allerdings, dass mein Schoko-Bananeneis etwas kompakter geworden ist. Macht aber nichts, schmeckt trotzdem gut und ist eine gute Grundlage für kommende Eisexperimente.
Warum sollte süße Sahne – sprich Schlagsahne nicht für uns FMler sein? Das ist doch nur Milchzucker enthalten und kein Fruchtzucker… So lassen sich ohne Problem einfache Eissorten wie Vanille oder Schoko (Rhabarber und Johannisbeere werde ich demnächst mal testen) mit Sahne, Milch, Traubenzucker, Vanille / Kakoapulver onhe Zucker, Eier herstellen. Hab diesen „Sommer“ schon etwa 3 Liter Eis hergestellt und verschlugen… 😉
Oder bezog sich das auf eine LI? Da würde ich auf Laktosefreie Produkte setzten wie:
3 dl / 300 ml laktosefreie Milch (oder Reismilch oder Soja-Milch)
1 dl / 100 ml laktosefreie Sahne
140 g Traubenzucker
1 1/2 Teelöffel Speisestärke
1 Vanilleschote
Servus Andre. Ich kenne die Schlagsahne nur mit zugesetztem Zucker (Saccharose). In der „normalen“ Sahne ist kein Zucker zugesetzt und die kann man bedenkenlos für die Eisherstellung verwenden. Dort ist dann auch nur Milchzucker enthalen. So ist mein Kenntnisstand bezüglich der Sahne und der Schlagsahne.
Welche Schlagsahne/Schlagobers verwendest du? Vielleicht bin ich da tatsächlich auf dem falschen Weg mit der Schlagsahne. Also ich bin da sehr offen für Tipps und weitere Kommentare dazu.
Also, Sahne ist ja in allen möglichen Regionen im deutschen Sprachraum unter anderen Bezeichnungen erhältlich bzw. in Rezepte genannt. So mein Wissensstand.. Zu normaler flüssiger Schlagsahne (optisch wie Milch, nur fettiger ;)) sagt man hier in NRW z.B sehr häufig süße Sahne … Die nutze ich in allen meine Rezepten und z.B. Eissorten… So lassen sich natürlich auch ganz andere normale Essen oder Saucen zu Hauptgerichten zaubern …
Na da kommen wir dem ganzen jetzt näher. Ich hab mich auch noch mal schlau gemacht und ich muss da zugeben, dass ich mit dem Begriff „süße Sahne“ falsch liege. Ich bin hier vom Schlagobers ausgegangen und der ist mit Zucker aufgearbeitet. Aber klar du hast vollkommen Recht, die (normale) süße Sahne hat nur Milchzucker und die funktioniert bei uns. Die werde ich sicher demnächst auch mal in meine Eiskreationen mit reinbringen 😉